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13. Ausgabe
Inhalt
Spiele und Veranstaltungen letzter Woche
Spiel- und Reisebericht U14B in Wiener Neudorf
OFF TLHC
Neues EHL Format für die Herren
EHL Women
EHL-Auslosung
Spiele und Veranstaltungen letzter Woche
SA 20. Oktober 2018
12:00 NEU U14B HC Wr. Neudorf v TLHC/Liefering 0-9 (0-4)
Spiel- und Reisebericht U14B in Wiener Neudorf
Heute waren wir gegen 10 Neudorfer klar überlegen und setzten einen würdigen Abschluss für die Feld-Saison 2018 !!! Einige Verwandte und unser Mitspieler Noah feuerten das Team an und waren von der gezeigten Leistung begeistert. Im Anschluss gab es die verdienten Medaillen und eine kleine Feier im Stadion-Lokal, bevor es mit Badnerbahn und Westbahn wieder zurück nach Linz und Salzburg ging.
Die Idee der Zusammenarbeit mit Kooperationsteams bei U12, U14 und U16 hat sich heuer voll bewährt. Im Laufe des Jahres wuchs die Begeisterung bei unseren Kids mehr und mehr, sodass wir immer mit vollem Kader antreten konnten und für die Zukunft einen guten Grundstein gelegt haben. (die DSG Liefering wird ja bei der U14 in der Halle im A-Pool ihr Glück versuchen)
Vielen Dank an alle, die zum Gelingen beigetragen haben, besonders Teammanager Christian Neumeier, den beiden Coaches und Trainern Lukas Weissinger und Bernd Sternisa, sowie der Stadt Salzburg, der Stadt Linz, der UNION Salzburg, der ASKÖ OÖ, den Ländern Salzburg und OÖ für die finanziellen Unterstützungen, die für unseren Amateursport sehr wichtig sind.
Bericht Bernd Sternisa
Diese und weitere Fotos sind auf Bernd Sternisas Facebook-Seite zu sehen.
Wichtige Fristen und Termine
27. bis 28. Oktober 2018 1. TLHC Cup
10. November 2018 Oberösterreichische Landesmeisterschaften in Wels
OFF TLHC
Neues EHL Format für die Herren
Am Sonntag kündigte die Euro Hockey League (EHL) und European Hockey Federation (EHF) Änderungen im Format des wichtigsten europäischen Club-Event an. Für die Herren wird es eine Reduktion der Teilnehmer von 24 auf 20. Der Vierte, Siebte, Achte und Zwölfte der 3-Jahresrangliste (derzeit Spanien, Russland, Schottland und Weißrussland) verlieren alle eine Mannschaft in diesem Event (für den Vierten gibt es zwei Startplätze, für Platz Sieben und Acht nur mehr einen und für den Zwölften keinen). Für Österreich bedeutet das vorerst keine Änderung, da man auch noch nach dieser Saison mindestens 11. in der Wertung sein wird.
Mit der Änderung der Teilnehmerzahl geht eine Änderung des Modus einher. Es werden keine Gruppen mehr gebildet, sondern direkt in den KO-Modus eingestiegen. Die Meister der ersten Vier in der Jahreswertung erhalten für die erste Runde ein Freilos. Diese erste Runde findet, wie bisher, an einem Wochenende im Oktober statt. In einem Achtelfinale (wo die Nummern 5 bis 8 auf 1 bis 4 gesetzt sind und die zweiten Teams von 1 bis 4 auf 5 bis 8 gesetzt sind) und Viertelfinale wird innerhalb von 3 Tagen die vier Teilnehmer für die zweite Runde, genannt FINAL8, ermittelt.
Diese zweite Runde wird über Ostern veranstaltet. Dort steigen die vier Teams mit Freilos ein und bilden mit den Qualifikanten wieder ein Viertelfinale. Die Verlierer der Viertelfinale spielen noch Platzierungsspiele. Die anderen gehen weiter ins Semifinale und Finale (inklusive Spiel um Platz 3).
Diese Änderung stellen die zweite Reduktion in der zwölfjährigen Geschichte der EHL da. Der Wettbewerb begann ja mit 24 Mannschaften, die alle an zwei Vorrunden im Oktober teilnahmen. Die erste Reduktion bestand darin eine der Vorrunden zu eliminieren und 12 Teams mit einem Freilos für die zweite Runde auszustatten. Außerdem schaffte man den Videobeweis für die erste Runde ab. Die im letzten Jahr eingeführten Platzierungsspiele für die Achtelfinalverlierer konnten auch nicht vom Videoschiedsrichter Gebrauch machen. Außerdem wurden diese Spiele nicht mehr aufgezeichnet.
Aus österreichischer Perspektive kann man sowohl Vor- als auch Nachteile erkennen. Die Qualifikation wird schwieriger da ein Land weniger einen Teilnehmer stellen darf. Dafür wird der Weg in höhere Gefilde potenziell leichter, wenn man nicht eine Gruppenphase spielen muss wo traditionell andere Gesetze gelten als in KO-Spielen. Die Anzahl an Spielen in dieser höchsten Spielklasse wird sich auf meistens (da man aller Voraussicht im Achtelfinale ungesetzt ist) 1 internationales Spiel in der gesamten Saison reduzieren. Verglichen mit der zweithöchsten Spielklasse wo man 4 Spiele garantiert hat ist das eine magere Ausbeute.
EHL Women
Bei den Damen kommt es zur längst überfälligen (teilweisen) Angleichung. Der EHCCC (EuroHockey Club Champions Club) wird in die EHL eingegliedert. Am Modus ändert sich vorerst nicht. Die besten sechs Nationen in der 3-Jahres-Wertung stellen mindestens einen Teilnehmer (Nummer 1 und 2 haben zwei Teilnehmer). Gestartet wird mit einem Achtelfinale (FINAL8). Die Gewinner gehen weiter und die Verlierer spielen noch Platzierungsspiele. Im Wesentlichen wurde der Modus der Herren den der Damen angepasst. Dieses FINAL8-Event wird gemeinsam mit dem FINAL8-Event der Herren und der U14-EHL für Mädchen und Burschen über Ostern gespielt.
Die wichtige Änderung für den Bewerb die Qualität der Veranstaltung und TV-Produktion sein. Die bis jetzt bei den Herren hohe Maßstäbe gesetzt hat. Außerdem wird das Preisgeld der Damen dem der Herren angepasst. Diese Neuerungen wurden von Trainern, jetzigen und ehemaligen SpielerInnen begrüßt. Bedauerlich ist noch, dass anfänglich nicht 11 Nationen mit insgesamt 20 Teams teilnehmen sondern 6 Nationen mit 8 Teams. Hier besteht also noch viel Raum für Verbesserung.
Für Österreich bedeuten diese Änderungen im Damenbereich erstmal wenig da sich die österreichischen Vertreter in niedrigeren Leistungsstufen als die Herren befinden.
EHL-Auslosung
Alle voher erwähnten Ankündigungen fanden im Rahmen der Auslosung des Achtelfinales der EHL statt. Die Auslosung ergab einig spannende Partien, die in Eindhoven über Ostern gespielt werden. SV Kampong aus Utrecht spielt gegen Rot-Weiß Köln. Diese Paarung findet schon zum vierten Mal hintereinander statt (einmal davon im Viertelfinale). Zwei Mal konnte Kampong siegreich von Platz gehen, Köln hingegen nur einmal. Der Sieger dieses Duells bekommt es mit dem Sieger von Amsterdam – Grove Menzieshill aus Schottland zu tun.
Das zweite äußerst interessante Duell haben Royal Leopold aus Brüssel und Real Club de Polo aus Barcelona. Die Spanier die oft eher unglücklich in den ersten Runden scheiterten werden einen weiteren Versuch unternehmen wiedermal in die Top-4 vorzustoßen. Dazu muss erst die Belgier überwunden werden die oft gesehener Gast in der EHL sind. Nach diesem Spiel wartet entweder Saint Germain aus Paris oder Club Egara aus Katalonien.
Im dritten „Bracket“ bekommt es Waterloo aus Belgien mit Surbiton aus England zu tun. Für den englischen Vertreter ist es zum wiederholten Mal ein schwieriger Gegner im Achtelfinale. Das war ein Grund dafür warum sie nur zwei Vertreter entsenden durften in den vergangenen Jahren. Ausnahme war die vorletzte Saison als Wimbledon HC bis ins Halbfinale vordrang. Für die Waterloo Ducks wird interessant werden ob sie ihren Lauf (8 Siege aus 8 Spielen) aus der Liga ins neue Jahr und die EHL retten können. Im Viertelfinale könnte es zum belgischen Duell wenn die Dragons gegen Three Rock Rovers aus Dublin gewinnen können.
Das letzte erwähnenswerte Duell findet zwischen den deutschen Meister und den niederländischen Dritten statt. Der Uhlenhorst Mülheim nimmt es mit dem Gastgeber auf. Mit dabei wird wahrscheinlich der Österreicher Benjamin Stanzl sein. Auch nach diesem Achtelfinale besteht die Chance auf ein landesinternes Duell wenn sich der Mannheimer HC gegen Dinamo Kasan aus Russland durchsetzen kann.
